Henrichshütte in Hattingen, 15. Juni 2019


Foto von: Reinhold Schulte-Holtey

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Die Elf Aufrechten

Besuch der Henrichshütte in Hattingen, 15. Juni 2019

Die Idee stand im Raum, mal wieder einen gemeinsamen Ausflug zur Fortbildung unserer kreativen und technischen Fertigkeiten zu unternehmen. Wir sind schließlich ein Fotoclub. Aus der Liste der Vorschläge hatte die Henrichshütte die meisten Stimmen bekommen.

Die Wolken versprachen nicht viel Gutes, als sich elf Aufrechte am frühen Samstagmorgen auf den Weg nach Hattingen machten. Aber Petrus war gnädig, und es tröpfelte nur ein wenig.

Es gab etwas für jede Kamera: Rost. Unkraut. Loks und anderes Rollendes. Lost places. Noch mehr Rost.

Alles war enorm: enorm groß, enorm hoch, oder enorm rostig. Aber auch enorm schööön….. wenn man nicht mehr daran denken muss, dass dort Menschen geschuftet haben, und das unter enorm schwierigen Bedingungen. Hut ab vor den Stahlarbeitern!

Für die, die es lieber klein mögen, war auch gesorgt: winziges Grün vor Grau und Rot, Korrosions-Aquarelle in abstrakt, zarte Blüten, die einen schönen Kontrast zu den massiven eisernen Ungeheuern bildeten.

Als dann noch die Sonne durch die dunklen Wolken brach, waren einige versucht, alle Fotos nun noch mal mit mehr Licht zu machen….mit oder ohne Stativ.

Nach gut vier Stunden reichte es aber dann doch.

Fazit: Wer viel rostet, muss auch rasten, und zwar zu Hause.

(Technische und historische Daten zur Hütte mögen interessierte Fotofreunde bitte auf der dafür zuständigen Website nachschlagen.)

(Text: Uschi Busch)