20. 08. 2015 - Exkursion: Hüttenwerk und Schmetterlinge –
ein Ausflug nach Sayn am Fuße des Westerwaldes.

(Ursula Busch)


Fotograf: Ursula Busch

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Hannes suchte nach Mitstreitern, und Reinhold und ich waren nur zu gern bereit, ihn auf dem Ausflug nach Sayn zu begleiten.

Der Tag war schön, das Licht gut, und zuerst führte der Weg zur Burgruine auf den Berg. Wir waren allein dort oben, der Blick über die Rheinebene und hinunter zum Ort war fantastisch, wenn auch etwas dunstig. Leider war das Tor zur eigentlichen Burg verschlossen, und wir mussten uns mit den Aussenanlagen begnügen.

Im Ort führte uns der Weg zuerst ins Schmetterlingshaus. Es dauerte eine Weile, bis unsere Linsen wieder ungetrübt waren, es war feuchtheiß, Klima für Falter, aber nicht für Fotografen und Kameras! Die Vielfalt an Farben und Formen war faszinierend, nur leider wollten die Biester selten still sitzen, sie sind doch sehr flatterhafte Wesen. Aber hin und wieder gelang uns doch ein gutes Foto. Und natürlich konnten wir kaum ein Ende finden. Vielleicht der noch? Oder dieser? Schluss jetzt!

Gegenüber luden Schloss und Museum zu einer Besichtigung ein. Besonders verlockend war die Schlosskapelle, die wir für uns allein hatten, und wo wir auch ein wenig experimentieren konnten mit Blende, Blitz oder nicht, und was uns sonst noch einfiel.

Gestärkt nach einem kleinen Imbiss machten wir uns auf zum eigentlichen Ziel der Fahrt, der Sayner Hütte. Was für ein Genuss für die Augen ! Industrielles Erbe vom Allefeinsten. Leider störten Bestuhlung und von der Decke hängende Stoffbahnen die Reinheit der Konstruktion aus Gusseisen und viel Glass. Wir hatten Mühe, darum herum zu fotografieren, aber trotzdem war die Ausbeute gut. Jeder hatte seinen eigenen Ansatz, mehr Detail der eine, mehr das große Ganze der andere.

Es ist spannend, hinterher zu vergleichen, was jeder aus dem gleichen Motiv gemacht hat.

Fazit: Eine sehr gelungene und spannende Exkursion mit vielen Facetten und Herausforderungen.